Tara && Camrina x Auch ein It-Girl ist nicht perfekt x

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Die Party ging drunter und drüber. Überall sah man ein knutschendes Paar sich in ein Zimmer verkriechen und alle waren gut drauf. Tara hatte ja erst Bedenken gehabt, als eine ihrer Freundinnen - Judy, eine etwas kräftigere und sehr steife Schülerin, die mit etwas Alkohol im Blut jedoch sehr aufleben konnte ihr von ihrem Plan erzählt hatte, am Samstag eine Party bei sich Zuhause steigen zu lassen. Den der Haken an der Sache war, das Judys Mutter an diesem Abend nicht außer Haus war und diese eher eine der strengen und besorgten Müttern war, die ihren Kindern keinen Spaß gönnte. Ganz anders wie Taras Mutter. Doch mit Judys Mom war es anscheinend sogar noch besser gegangen als erwartet. Vorhin hatte die Porzellanpuppe nur beobachtet, wie zwei heiß aussehende Typen sie gepackt hatten und ihr etwas zu trinken angeboten hatten. Eigentlich hätte Tara erwartet, die Mutter würde dankend ablehnen, doch da tat sie nicht. Das war der entscheidende Punkt, dass die Party ein voller Erfolg wurde. Wahrscheinlich war in dem Getränk irgendetwas Betäubendes enthalten gewesen, das würde zumindest begründen, warum Judys Mom ihr seitdem nicht mehr über den Weg gelaufen ist. Schon ein komischer Zufall, nicht wahr? Designerpartys der Uppereastsiders waren immer etwas ganz tolles. Tara verpasste so gut wie keine Party, denn ihr kam nie etwas dazwischen. Wie gut es doch war, nie Hausarrest aufgedrückt zu bekommen. Aber es war eben noch besser, wie man wusste, dieses Verbot zu umgehen.
Ihr Blick schweifte etwas durch den Raum und sie sah eine zierliche Blondine auf dem Sofa sitzen. Das Wimpergeschlage, das von ihr ausging war etwas übertrieben, doch sie beschloss sich trotzdem neben diese zu setzen. Tara beugte sich vor zu dem kleinen, schwarzen Tisch, auf dem ein paar Cocktails standen, die ein professioneller Barkeeper, den Judy bestellt hatte gemixt hatte. Dean oder so hieß er. das hatte Tara bei dem kleinen Flirt, während sie sich vorhin einen Drink bestellt hatte schon herausgefunden. Doch der Barkeeper schien genauso wie sie die Serie 'One tree Hill' öfters zu verfolgen, weshalb er nicht auf ihren Anmachspruch, den sie sich auf der Serie geborgt hatte drauf rein sprang. Deshalb hatte die junge Millionenerbin die Bar sofort verlassen. Mit Demütigungen konnte sie nicht besonders gut umgehen, doch das störte die zynische Schülerin eher weniger. Sie schnappte sich einen neuen Cocktail, de auf dem Tisch vor ihr stand und lehnte sich wieder zurück. Da passierte das, womit sie nicht gerechnet hatte. Das Mädchen, das neben ihr saß beäugte sich vor und kotzte. Na lecker! Das war der erste Gedanken der jungen Fishbone, mit dem sie aufsprang, ihren Cocktail herunter schlang und sich ganz plötzlich aus dem Zimmer machte. Sie flüchtete sich in das angrenzende Zimmer und ließ ihren musternden, abstoßenden Blick über alles und jeden gleiten. Bis sie ein ihr vertrautes Gesicht erblickte. "Camrina?", fragte sie und sah auf die Brünette herab. Irgendwie war der Anblick abstoßend und angewidert, doch auf der anderen Seite, tat ihr das Mädchen einfach nur Leid.

Was für eine lausige Party! Mütter die sich betranken, wie ekelig war das denn? Seit Camrina mit ihrem Stiefbruder auf der Party angekommen war, ein paar Mal getanzt hatte, etwas Tequilla und mit ein paar Freunden getratscht hatte, war der guten Langweilig. Viele Leute die der jungen Dame bekannt waren, waren eingetroffen und da Cam natürlich dazu gehörte, war sie auch da. Die Party war ein Flop, doch warum nicht? Wenigstens konnte Cam sich verziehen und etwas kiffen, ihr Bruder hatte ihr erst gestern neuen Stoff besorgt. Bei sich zuhause würde Cam es sowieso nicht wagen, wenn ihre Mum oder noch schlimmer Burton es herausfinden würde, was Alex und Cam für Dinge drehten. Cam schüttelte sich wenn sie daran dachte. Im Moment hatte der der Dj „Califonia Gurls von Katy Perry“. Gelangweilt wibbte Cam ein wenig im Takt mit und trank dabei etwas Tequilla. Eigentlich war das nicht ihren Wünschen entsprechend, aber besser als gar nichts. Sie lehnte sich über die Theke des Dj Pulds und stützte sich dort ab. Ihr Blick schweifte über die Menge, Cam konnte ihren Bruder nicht entdecken, sah aber eine jede Menge andere bekannte Gesichter. Die meisten waren schon angetrunken oder schwitzen vom vielen tanze. Cam verzog ihr hübsches Gesicht zu einer Fratze und zückte ihr Blackberry. Keine Nachricht… warte mal doch!

Komm ins Nebenzimmer.
Wir schmeißen eine Runde
Alex.

Cam schaute sich skeptisch um und erst jetzt fiel der 17 jährigen auf wie viele anderen in Nebenzimmern verschwanden, hauptsächlich um….Na ihr wisst schon. Aber Cam wollte im Moment nur eins, vielleicht ein bisschen Kiffen. In diesem Moment ertönte das nächste Lied. „ We made you von Eminem“. Cam hasste solche Lieder, Rappen war überhaupt nicht ihr Ding sprich diese Musik. Unentschlossen ließ Camrina sich auf einem Hocker fallen, sie hang so gut wie nie auf solchen Partys ab. Beim genaueren Hinschauen fiel ihr auf, das kaum welche von der Constance da waren. Typisch Alex! Heute Morgen hatte er ihr schon vorgegaukelt von wegen Party des Jahres und so ein Shit. Am liebsten wollte Cam abhauen, sowas ließ sie sich nicht bieten. Die braunhaarige spielte schon mit dem Gedanken abzuhauen und die Limousine mitzunehmen. Sollte er doch sehen wo er zugekifft hinkam. Außerdem fühlte Cam sich unausgegoren und müde, sie hatte heute den halben Nachmittag damit verbracht sich die Seele aus dem Leibe zu erbrechen und mittlerweile hatte sie ihren Tiefpunkt erreicht. Erschöpft strich sie sich das braune Haar das sie leicht mit einem Lockenstarb verwirbelt hatte hinters Ohr. Für einen Moment erkannte man die weniger schlimme Seite der Montgomery. Ihre Fassade war für einen Moment spröde und undicht. Da Cam heute sowieso einen weniger erfolgreichen Tag hinter sich hatte beschloss das junge Mädchen zu Alex zu gehen, vielleicht war bei ihrem Stiefbruder ja etwas mehr los. Cam taumelte benommen vom Hocker und bahnte sich einem weg zwischen den betrunkenen Leuten hindurch, ihr Magen rebellierte vertraut während sie die Zimmertür suchte die Alex gemeint hatte, der Mann spinnte ja auch. Welches Nebenzimmer bitteschön? Hier gab es tausende. In dem Flur war es stickig, Cam vermisste die frische Luft die ihr jeden Tag auf die Wange küsste, doch kein Fenster war auf. Blindlinks stieß Cam eine Tür auf, sofort stieß sie diese wieder zu. Igitt! Cam wollte noch nicht einmal daran denken was sie eben gefunden hatte. Dann war die nächste Tür an der Reihe, hinter der verbargen sich einen Haufen Männer. In der Mitte des Zimmers standen unzählige Wodka Flaschen, die Männer fingen an zu grölen als Cam den Kopf reinsteckte, der Mief war unerträglich und sie stieß die Tür zu. Eigentlich wollte sie nur Nachhause, konnte Alex jetzt nicht kommen? Flehend schaute sie sich um, ihr kurzes schwarzes Kleid brachte sie um den Atem. Ihr wurde wieder übel, Scheiß Bulimie. Camrina ging es einfach nur dreckig, richtig dreckig. Plötzlich umfasste sie jemand an der Taille. Panisch drehte sich das It-Girl um und blickte erleichtert in die Augen von Alex. Seine Pupillen waren geweitet und sie wirkten fast schwarz. „ Ich habe dich schon gesucht!“ blaffte sie ihren Bruder an, doch ehe sie etwas sagen konnte befand sie sich auch schon in einem Schlafzimmer. Cam atmete befreiend aus, es waren alles ihre Freunde hier drin. Freunde die der Elite unbekannt waren. Sogenannte Kifferfreunde „ Cam!“ gröhlte Jared. Er hielt einen Joint in der Hand und reichte ihm Cam. „ Extra für dich Süße“. Dankend nahm sie diesen an und ließ sich zu den anderen aufs Bett fallen, im Zimmer stand der Hecht. Es roch süß, doch Cam war der Geruch bekannt. Er war schon fast vertraut, müde zog sie an dem Joint und fing an auf Lunge zu Rauchen. Es war ein berauschendes Gefühl für die junge Dame, fast tröstend. Camrina sah sich im Zimmer um, es war wohl so eine Art Gästezimmer. Die Fenster wurden weite geöffnet und der Teppich war übersät mit Alkohol Flecken undErbrochenden. Camrina ekelte sich, aber mit jedem Zug den sie von ihrem Joint nahm und den Rauch von ihren Lippen leckte fühlte sie sich besser. Zwar besiegte das Kiffen niemals die Trauer, doch es war ein Anfang. Ein kleiner Anfang, müde ließ sie ihren Kopf auf den Schoß ihres Bruders nieder„ Hach ist das Leben nicht wunderschön“. Jared und Hannah fingen an zu Lachen. Alexander und Camrina fingen ebenfalls an zu lachen. „ Auf den Club der hoffnungslosen Kiffer“ gluckste Hannah und fiel vor Lachen fast vom Bett. Cam grinste ausgelassen und stand dann auf und grinste die drei an, dann torkelte sie zum Fenster und ließ sich aufs Fensterbrett nieder. Wow, die Skyline war wirklich atemberaubend. Camrina hustete zog an ihrem Joint und torkelte dann Richtung Tür und ließ sich dort auf ein Sofa nieder. Ihr Kopf lehnte sie an die kühle Wand und irgendwie stiegen ihr dann unbemerkt die Tränen in die Augen. Die anderen drei schienen es nicht zu bemerken, wenn sie kiffte wurde sie immer so sentimental.

Plötzlich machte jemand plötzlich die Tür auf, abrupt drehte Cam ihren Kopf zur Tür. Und wer stand da? Tara Fishbone. Einen eigentlich Guten Freundinn von der Montgomery. Aber keine ihrer Freundinnen wusste dass sie kiffte! Panisch wischte sie ihr Tränen weg.
Ihr Hals und Mund waren trocken.
Sie konnte nichts sagen.
Zum ersten Mal in der Zeit als It-Girl sah Cam aus als ob sie ernsthafte Hilfe brauchte.

Tara beobachtete, wie Camrina sich die Tränen aus ihrem Gesicht wischte. Sie hatte ja keine Ahnugn gehabt, dass ihre Freundin kiffte. Und wie weit diese schon in das Schlamassel geraten war. Einmal hatte sie bereits eine sehr gute Freundin verloren, da diese sich Drogen spritzte und nicht mehr gerettet werden konnte. Erst Tage nach ihrem Tod bemerkten die Nachbarn, die auf der selben Etage wohnten, dass aus der Wohnung seltesamme Verwehsungsgerüche entdrangen. Kurz darauf riefen diese die Polizei und die drangen dann gewaltsamm ein, als keiner aufmachte. Was sie darin fanden war Taras Freundin, auf dem Boden und in ihrem Arm steckte noch der Schlauch der Spritze. Deshalb wusste die junge Fishbone sehr gut, in was für einer Situation sich Camrina befand. "Warum?", fragte sie verwirrt und biss sich leicht auf die Unterlippe. Das tat sie immer, wenn sie aufgeregt war und sich abreagieren wollte. Es half ihr nachzudenken. Einen klaren Kopf zu bekommen. Das Camira weinte, sah Tara als ein Zeichen. Sonst waren die Leute, die kifften immer in einem Glücksrausch. Doch anscheinend war ihre Freundin da sentimentaler, das würde zumindest die Tränen in ihren Aiugen erklären. Taras Blick verfestigte sich und sie sah abfällig, auf den Haufen Elend hinunter, bis sie beschloss, dass Cam eine Chance verdient hatte. Sie sah so hilfebedürftig udn zerbrechlich aus, wie ein kleines Kind. Tara handelte schnell und riss ihr den Joint aus der Hand, den sie auf den Boden schmiss und ihn darauf tritt. Vorsichtshalber blieb sie erstaml darauf stehen und musterte Camrina. Wie konnte ein Mensch nur solche Probleme haben? Wie konnte er nur so weit abrutschen? Sie packte ihre Freundin an der Schulter und zog sie hoch. "Hast du sie noch alle?", fragte sie und sah sie entgeistert an. Doch in dem Zustand konnte Tara sowiso nicht viel anstellen. Camrina tat ihr so Leid, auch wenn die junge Fishbone sonst eher ein gefühlskalter Mensch war, dem egal war was die anderen fühlten. Sie wollte ihrer Freundin helfen. Jezt musste sie sich nur noch überlegen wie. Das erste, womit sie begann, war sie zu stützen, da sie Angst hatte, diese könne umfallen.