Eure allerliebste Blair ist wieder zurück und hat so manch tolle Idee mitgebracht. ;D
Lasst euch überraschen. (;
3. Oktober | 23.00 Uhr Die Designerparty von Elanor Waldorf in ihrem Penthouse war ein voller Erfolg für die Erwachsenen. Nun geht jeder seinen eigenen Weg. Ob nach Hause oder weiter um die Häuser.
Es ist eine wunderschöne Herbstnacht. Die Sonne ist nun unter gegangen. Es ist sehr kalt geworden. 6°
Montag, der 23. September. Schule. Blair, die an diesem Morgen ganz besonders keine Lust auf Schule hatte, da sie am Vorabend zu tief ins Glas geschaut hatte, stöckelte auf ihren neuen High-Heels den Weg entlang. Wie jeden Morgen, an dem sie in die Schule musste, traf sie sich mit ihren Freundinnen und ihrem Fußvolke an den Treppen der Constance. Seit Serena weg war hatte sich die Brünette einen wundervollen Status erkämpft. Für alle war sie nur doch die Queen B, die jeder sein wollte und jeder beneidete. Sie war schön, reich, sexy und hatte Unmengen an Mädchen, die ihr die Wünsche von den Augen ablesen würden. So auch diesen Morgen, an dem einige dieser Mädchen sofort in Richtung Blair stöckelten, als sie diese sahen. Kein Wunder, wie jeden normalen Schultag übermittelten sie B die neusten Gerüchte, den neusten Klatsch und alles, was sie sonst noch wissen musste. Die unschönsten Dinge landeten natürlich direkt bei Gossip Girl. Manchmal war Blair eben doch ein kleines Miststück, aber was soll's? - Lieber Miststück als ungeliebtes Mauerblümchen. Mit einer schwungvollen Bewegung setzte sie sich auf die Treppen und hielt ausschau nach Nate, ihrem perfekten Freund. Die Beiden waren schon ewig zusammen und Blair dachte, dass es für immer halten würde. Doch schon seit einigen Wochen plagte sie ein komisches Gefühl, dass sie überhaupt nicht zuordnen konnte. Sowas abscheuliches hatte sie nämlich noch nie Gefühlt. Aber auch seit sie dieses Gefühl mit sich herum schleppt, unterdrückt sie es gekonnt. "Hat einer von euch meinen aktraktiven Freund heute schon gesehen?" Mit einem arroganten Blick schaute sie einmal durch die Runde. Keiner traute sich etwas zu sagen, alle schüttelten nur den Kopf. B machte sich auch keine großen Sorgen, da sie eigentlich immer so waren. Wenn es natürlich um Gerüchte ging, wollte jeder zuerst mit Blair reden.
Summer hatte ihre Bücher im Arm, einige Stifte in der Hand und hechtete den Weg zu Constance Billiard School entlang. Wie immer war sie reichlich spät. Natürlich lag es nicht daran, dass sie sich 5 Stunden hatte stylen müssen, nein, sie hatte einfach nur verschlafen. Wie jeden Morgen. Also gab sie jetzt ihr Bestes, nicht zu spät zum Unterricht zu kommen. Gerade als sie fast die Treppe erreicht hatte, stolperte sie über den Fuß von irgendwem. Im hohen Bogen flogen die Bücher durch die Luft und landeten mit einem klatschenden Geräusch auf dem Boden. "Mist!", fluchte Summer und rappelte sich mühsam wieder auf. Sie warf einen vorsichtigen Blick in die Richtung, in der sie ihre Bücher vermutete. Na klar. Natürlich waren sie direkt neben (vielleicht sogar auf) der Obertussi Blair Waldorf. "Hehehhe... sorry...", meinte Summer, nicht mit auch nur einer Spur Reue in der Stimme. Sie sammelte ihre Bücher ein und sah Blair dann ein wenig herausfordernd an. Sie wusste nicht wirklich wieso, aber sie war ihr unsympathisch. Andererseits wollte sie sich den wahrscheinlich vorprogramierten Wutausbruch der jungen Dame nicht entgehen lassen, also blieb sie noch ein bisschen stehen und wartete ab...
Blair war in einem Moment so auf ihr Handy fixiert, dass sie gar nicht merkte, was sie verpasst hatte. Irgendjemand war an ihrem Designerstöckelschuh hängen geblieben, sodass ihr nun Bücher um die Ohren flogen und das kleine Ding auch noch genau vor ihrer Nase landete. Mit einem leicht arroganten Blick, schaute sie über ihr Display hinweg, genau ins Gesicht der Kleinen. Doch lange konnte sie dort nicht verweilen, da ihr absolut hässliches Outfit ihre ganze Ausstrahlung zu nichte machte. Selbst ihre Freunde und ihr Fußvolk hatten sie schon entdeckt und konnten sich ein unterdrücktes Kichern nicht verkneifen. Nunja, Blair musste zugeben: Sie sah wirklich scheiße aus. Es verdiente auf jedenfalls den Preis, des schlechtesten Outfit's überhaupt. Durfte man sowas überhaupt in der Öffentlichkeit in unserer Zeit anziehen? - Wohl kaum. "So, Madame. Ich weiß ja dass ich die Typen umhaue, aber dass es auch bei Mädchen klappt." gab sie übertrieben freundlich zurück und stand sogar auf. Blair hatte Lust auf ein Spiel. Ein Spiel, dass sie mit sich selbst spielte. Vermutlich würde es den Namen Pimp it like Blair Waldorf heißen, wenn es in einer Show im Fernsehen laufen würde. Aber da es nunmal im realen Leben lief, hieß es einfach: Blair macht aus dir, was sie will! "Also, ich finde ja ein Oberteil tod schick. Du hast einen wunderbaren Geschmack." meinte sie und lächelte so glaubwürdig wie es nur ging. "Es wäre mir eine absolute Ehre, wenn du mich nach der Schule zu mir nach Hause begleiten würdest. Ich könnte dir einige meiner Klamotten zeigen, vielleicht haben wir ja den selben Geschmack!" Ziemlich freundlich streckte sie dem kleinen Mädchen die Hand hin. "Blair Waldorf, ich glaube, dass ist bekannt."
Zu Summers erstaunen fiehl Blair nicht wie eine wild gewordene Furie über sie her. Erleichtert atmete sie aus. Der erste Spruch, der aus Blair Waldorfs berühmt berüchtigtem Mund kam, war schrecklich. Und er fing mit Madame an. Summer zuckte mit den Schultern. "Zja. Die erstaunliche Wirkung eines Stöckelschuhs.", sagte Summer und zuckte unbegeißtert mit den Schultern. Was Blair nun tat, verängstigte die sonst so mutige Summer ein wenig. Sie klang irgendwie sehr freundlich und erhob sich sogar von den Stufen. Wow, war die groß! "Also, ich finde ja ein Oberteil tod schick. Du hast einen wunderbaren Geschmack.", sagte die Tussi zu ihr. Was zum Teufel war denn jetzt los? Die Obertussi aus ganz Manhattan fand Summers Oberteil "tod schick"??? Sum warf einen Blick an sich runter: das quietschend orangene Titus-Shirt mit der Banane drauf sah nun wirklich nicht sehr girly-like aus. "Hm, wenn du meinst. Äh... danke.", druckste Summer herum. Sie fühlte sich in der Gegenwart von Blair verdammt eingeschüchtert. Nun streckte sie auch noch die Hand aus und machte das Angebot, dass Summer nach der Schule mit zu ihr kommen könnte. Ihr lief es kalt den Rücken runter. Die Beiden? Den gleichen Geschmack? Nicht in einer millionen Jahren würde das passieren, aber Summer traute sich auch nicht "Nein" zu sagen. "Äh. Klar... gerne." Das letze Wort klang ziemlich geheuchelt, aber Summer brachte sogar ein halbwegs fröhliches Lächeln zu stande. Blair stellte sich ihr vor und Summer wollte ihr den Triumph nicht gönnen, sie in dem Glauben zu lassen, sie würde sie kennen. Also sagte sie einfach ziemlich frech: "Waldorf... hm, noch nie gehört. Aber freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Summer Samuels." Sie schüttelte Blair kurz die Hand und sah dann zu ihr hoch. Sie war fast 2 Köpfe rößer als sie selbst...
Blair setzte ihr bekanntes Blair-Lächeln auf. Es war das Lächeln, dass so aussah, als sähe es total offen und freundlich aus, doch gemeint war es eigentlich überhaupt nicht so. Sie setzte es nur auf, wenn sie sich nicht freuen wollte, es aber dennoch musste. "Summer, also. Hätte ich es doch gleich wissen müssen." meinte sie und überlegte. Mit einem Blick zu ihrem Gevolk und einem versteckten Tippen auf ihr Handy, signalisierte sie ihnen, dass sie schauen sollten, ob was über die kleine bei Gossip Girl stand. Nach einigen Momenten hörte man auch nur noch das Getippe von vielen Mädchen auf verschiedensten Handy's. "Der Name Waldorf ist dir nicht bekannt? Nun ja, ich denke, du wirst ihn bald sehr gut kennenlernen!" Natürlich wusste diese Summer, wer sie war. Das sah sie ihr genau an. So eingeschüchtert und absolut naiv wie sie da stand und sich auf sie einließ. Vermutlich wusste sie, wenn sie Blair absagen würde, so würde ihr Leben nie mehr so sein, wie es einmal war. Ein erneuter Blick glitt zu ihren möchtegern Freunden, doch die waren mal wieder zu dumm, um auch nur irgendwas über diese Summer rauszufinden. Vermutlich war sie ein Mädchen, dass sich nichts anderes als diese Schule leisten konnte. Bei denen Klamotten war das wohl ein eindeutiger Beweis. "Nun gut, Summer Samuels. Wir sehen uns nach der Schule, genau hier." Ein paar Mal blinzelte die Brünette gewollt, damit ihr Blick noch etwas arroganter wirkte. "Und ich wäre sehr enttäuscht, wenn du nicht kommen würdest, meine kleine S." So und jetzt musste sie anbeißen. Wenn sie fleißig Gossip Girl und andere Elite-News verfolgte, dann wusste die, dass Blair NUR Serena S genannt hatte und das eine absolute Ehre für Summer war, dass sie von Blair so genannt wurde.
Summer wippte reichlich nervös von einem Fuß auf den anderen. Da sie alles andere als dumm war, merkte sie sofort, als Blair ihren Mädchen (oder Anhängseln oder was sie auch immer waren) abverlangte, etwas über sie herauszufinden. Aber das war ihr im Moment mehr als egal. Sie ließ sich noch ein bisschen zutexten, ehe es zur Stunde klingelte und sie in den Unterricht mussten. Blair verabschiedete sich von ihr mit "meine kleine S" und Sum hob verwundert die Augenbrauen. "Ja, Blair.", sagte sie ein wenig trocken, drehte sich um und ging. Als sie um die nächste Ecke war, schüttelte sie fassungslos den Kopf. Was war das denn jetzt?! Summer trabte zum Unterricht und ließ in über sich ergehen. Dabei wog sie die Möglichkeiten ab, die ihr blieben: eigentlich war es nur die eine, hin zu gehen. Summer wusste ganz genau, welchen Einfluss Blair auf die Menschen hier hatte und was sie alles bewirken konnte, wenn sie nur wollte. Und Sum konnte es sich bestimmt nicht leisten, dass die anderen noch schlechter von ihr dachten. Also fasste sie den noch etwas wackeligen Entschluss, hin zu gehen. Nach dem Unterricht ging sie also, die Hände in den Hosentaschen und den Kopf gesenkt, dorthin, wo sie Blair heute Morgen überrumpelt hatte. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und war sich ziemlich sicher, dass Blair kommen würde. Leider. Aber zum Glück kam ihr in den Sinn, dass sie sonst doch auch immer etwas positieves an allen Situationen fand. Vielleicht, so hoffte sie, würde es bei den Waldorfs ein paar Leckereien geben! Schmunzelnd vertrieb sich Sum die Zeit, in dem sie ihre Blicke über den Campus schweifen ließ...
Es klingelte zum Schulschluss. Blair, die diese kleine Summer total vergessen hatte, hielt ein weiteres wichtiges Blatt in den Händen. Es war mal wieder ein einser Aufsatz. Das Thema, die deutsche Geschichte, hatte ihr total gelegen, so wie eigentlich jedes Thema. Immerhin war ihr durchschnitt seit der Junior High immer eine 1,0. Kein bisschen besser oder schlechter. Sie verfolgte schon seit Jahren ein Ziel: Yale. Und dafür würde sie wirklich alles tun, aber wenn es auf dem fairen Weg ginge, so wäre sie auch nicht böse. Sie schritt, gerade noch alleine, den Gang entlang, als sie aus der Schule zu den Treppen blickte. Da fiel es ihr wieder ein: Sie hatte sich mit dieser abscheulich hässlichen Summer verabredet. Sie seufzte. Was würden wohl die anderen Schüler denken, wenn sie mit sowas den Schulhof verlassen würde? Blair kaute sich auf der Unterlippe herum und dachte nach. Wenn sie schnell ein Taxi bekommen würden, dann würde keiner die Beiden sehen. So stöckelte sie, wieder mit ihrem bekannten Blair Lächeln, direkt auf die Kleine zu. "Schön, dass du da bist. Ich hatte schon gedacht, ich muss meinen Lunch alleine halten." grinste sie und nahm sie leicht an der Hand und führte sie direkt zur Straße, wo sie augenblicklich ein Taxi herpfiff. Und welch Wunder: Es dauerte keine 10 Sekunden, als eines der vielen gelben Auto's anhielt.
Als es Blair und Summer entlich geschafft hatten, einzusteigen, glitt der Blick der Brünette zu ihrem kleinen Opfer für heute. "Summer, erzähl mir was von dir. Wie ich feststellen konnte, wurdest du bisher mit meinem Wort bei Gossip Girl erwähnt, was ich sehr schade finde. So lern ich die Menschen schneller und besser kennen, weißt du?" Sie legte ihren Kopf schief, was meistens besonders freundlich aussah.
Nach einer Weile, Summer war eigentlich schon fest davon überzeugt dass Blair sie vergessen hatte, kam sie dann doch noch. "Hey.", meinte Sum leise und immer noch ein wenig eingeschüchtert. Was war nru los mit ihr? Ließ sie sich etwa gerade von Blair Waldorf beeindrucken?! Eben diese nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. Summer stoplerte ein paar Mal über ihre eigenen Füße, und das, obwohl sie nur Turnschhe anhatte. Als sie neben Blair im Taxi saß, meinte sie irgendwas von Lunch. Innerlich jubelte Summer los. Yeah, also gab es doch etwas zu essen! Sie grinste Blair an. "Nein, ich denke nicht, dass bei Gossip Girl etwas über mich steht.", gab sie preis und legte ihre Fingerspitzen aneinander. Dann sah sie wieder zu Blair. "Ich heißte Summer Samuels, bin 14 Jahre alt, naja... und... keine Ahnung. Ich habe einen Golden Retriever, der Keks heißt und ja. Das war's eigentlich.", schloss sie ihren mehr als kurzen Beitrag. Sie grinste entschuldigend, hoffentlich hatte Blair nicht mehr von ihr erwartet. Irgendwann, Summer hatte keine Ahnung, wie lange sie schon gefahren waren, hielt das Taxi an. Summer drückte die Tür des Autos auf und sprang leichtfüßig aus dem Wagen, was zur Folge hatte, das sie mit dem Fuß im Sicherheitsgurt hängen blieb und der Länge nach auf den Boden klatsche. Schnell rappelte sie sich wieder auf und klopfte sich den Dreckk von den Klamotten. Sie hatte rote Hektikflecken im Gesicht, sowas konnte auch wirklich nur ihr passieren. Erneut lächelte sie Blair entschuldigend an, als sie den Blick auf das... Haus konnte man es nicht mehr nennen... auf das Anwesen der Waldorfs warf. "Wow.", sagte sie leise und ihr blieb die Stimme weg...
Als das Texi nach einer endlos langen Fahr endlich hielt, entlohnte sie den Taxifahrer und stieg, wie immer, absolut elegant aus dem gelben Auto aus und musste zusehen, wir Summer wiedermal direkt auf der Fresse landete. Ein keuches Kichern unterdrückte sie sich gekonnt und grinste nur mal wieder. "Alles okay, hast du dir was getan?" fragte sie freundlich und tat so, als würde die Kleine ihr wirklich leid tun. Keine Minute später war auch schon Dorota angetrottet. "Miss Blair? Der Lunch ist bereit." meinte sie auf ihrem üblichen polnischen Akzent. Blair hatte sie schon lange sehr lieb gewonnen, da sie irgendwie ein Mutterersatz geworden war. Immer, wenn es ihr schlecht ging, war sie als Einzigste wirklich immer da gewesen. Ihre Mutter meinte immer nur, dass sie nicht weinen sollte, weil es ihr Gesicht hässlich machte. Sie seufzte. "Danke, Dorota. Das ist Summer und sie ist heute mein Gast." Dorota's Blick wanderte zu Summer, der sie musternt prüfte. Selbst die Polin merkte, dass Blair irgendwas vorhatte, da sie solche Leute nichtmal ansatzweise in ihr Haus lassen würde. "Lass uns Essen gehen. Hast du auch so einen Hunger, wie ich?" Okay, dass war schon wieder gelogen. Bekannterweise hatte Blair nie wirklich hunger.
Eine Weile später saßen Blair und Summer allein an einem riesigen Tisch mit allem, was sich das Unterschichtherz wünschen konnte. Wirklich, es gab nichts, was Dorota nicht hätte machen können. Selbst Blair erlaubte sich einen kleinen Salat und einige kleine salzige Kekse mit besonders teurem Kavier. "Ich hoffe, es schmeckt dir, Summer. Hast du noch irgendwelche Wünsche?"
Blair spielte sich nur auf, das merkte Summer. Aber im Moment sollte es ihr egal sein, denn soeben hatte die Hausgehilfinvon Blair etwas von Lunch gesagt. Summer nickte begeißtert. "Klar. Ich habe IMMER Hunger!", meinte sie un kicherte untredrückt. "Äh...ähm... ich meine: Na klar, gerne.", verbesserte sie sich eilig und blinzelte ein paar Mal, um brav zu wirken. Als sie schließlich am Tisch saßen, war Summer ganz hin und weg. Meine Güte, sowas gab es bei ihr zu Hause nie! Sie belud sich ihren Teller reichlich und spießte gerade auf eine Gabel ein Stück Brokkolie auf. Sie schob es sich genussvoll und reichlich elegant (sie gab sich alle Mühe einen guten Eindruck zu hinterlassen) in den Mund und kaute dann darauf herum. Herrlich. So verlief das Essen eine ganze Weile schweigend. Als sie fertig waren, Summer war sich sicher schon lange nicht mehr so viel gegessen zu haben, grinste sie vor sich hin. Vielleicht, so dachte sie insgeheim, hatte Blair so wenig gegessen, weil sie Angst hatte, dick zu werden. Für Sum war das gar kein Problem: Sie konnte essen so viel sie wollte, sie blieb trotzdem gertenschlank. Die Haushaltshilfe räumte den Tisch leer und sofort sprang Summer auf um ihr zur Hand zu gehen. Die Frau, sie war wirklich überaus freundlich, warf Summer einen Blick zu, der sie verstehen ließ, das sowas in der gehobenen Gesellschaft nicht angebracht war. "Danke.", nuschelte sie jedoch und machte sich mit einem Grinsen davon. "So, fertig!", meinte Sum, drehte sich um und legte grinsend den Kopf schräg.